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Dienstag, Januar 31, 2006

Chewie, bist Du's?
HHHurrRRRRRRRRnhhhh
(via)
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Was wir vorhaben und was wir tun
Damals, als die neue Gesetzgebung zur Aufhebung des Bankgeheimnisses für Ämter kritisiert wurde, wurde beschwichtig: Das Gesetz diene dem Kampf gegen Geldwäscher und Terroristen, nicht dem Ausschnüffeln des einzelnen Bürgers.
Wie sehr sich die Warnung "Wenns erst mal eingeführt ist, wirds auch benutzt werden" bewahrheitet, liest sich so:
Nach Angaben des Genossenschaftsverbands Frankfurt wurden 2005 in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen und Sachsen 14 Mio. Abfragen registriert. Für dieses Jahr wird ein Anstieg auf 20 Mio. erwartet, was einer leichten Zunahme von 1,6 Mio. Abfragen pro Monat auf 1,7 Mio. entsprechen würde. Präsident Walter Weinkauf kritisierte das neue Gesetz als "sehr teure Totalüberwachung."
Und jetzt frag mich nochmal, ob ich paranoid bin, wenn ich glaube, daß eine Gesetzesänderung, die der Bundeswehr Einsätze im Inland erlaubt, keine gute Idee ist und alle Verlautbarungen, daß es hier nur darum geht, Terroristen besser bekämpfen zu können, das Papier nicht Wert sind, auf dem sie gedruckt sind.
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Scheiße gelaufen
wenn man als Gitarrengott als ansonsten sicher ganz netter Japaner Taiwanese im Kinderzimmer reinkarniert. Aber selbst gucken. Ich habe nur 2 falsche Töne (gegen Mitte und am Schluß) und einen Tempohänger gefunden. Angesichts der gesamten Performance sehr erstaunlich. Wenn Mädels davon nasse Höschen kriegen, spiele ich wohl das falsche Instrument...
Es gibt aber natürlich nichts, was man nicht noch toppen kann (auch wenn ich das schonmal gebracht habe).
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Montag, Januar 30, 2006

Fabis 15 Minutes
Der nächste Blogcelebrity:
Übermorgen, am 1. Februar, werden also gute vier Millionen Menschen dabei zuschauen, wie ich mich zum Affen mache. Hurra.
Genau. Und ein paar Blogger holen Chips und Bier und schauen sich ausnahmsweise am 1.Februar "K11" an, einen dieser ultrabilligen Schrumpfhirnkrimis mit Laiendarstellern. Fabian berichtete im Dezember schon von den großartigen Dreharbeiten.
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Welche Techniken kennen Sie denn so?
Vor kurzem hatte ich ein Gespräch, das in gewisser Weise symptomatisch für Marketing- und Produktmanagement Abteilungen ist, die ihre Online-Aktivitäten erweitern möchten, sich aber dabei die falschen Fragen stellen. Wir wollten sehen, ob ich der Richtige sei, um für die bestehenen Webseiten, über die man verschiedene Leistungen bestellen könnte, ein Konzept zu erstellen, um sie dergestalt zu modernisieren, daß einerseits neue Leistungen verkauft und andererseits die Zahl der bestehenden Abschlüsse übers Web erhöht werden. Ich hatte mir die Webpage natürlich schon angesehen: Die Jungs waren grundsätzlich auf den richtigen Weg, da es wenig Schnickschnack und kurze Wege gibt. Der Nutzer wird auch schon recht gut geführt, die Formulare sind übersichtlich und die Informationen kurz gefasst.
Ein wirklich massiver Minuspunkt ist aber die augenfolternde Hintergrundfarbe: ein allerdings ganz typischer Fehler, weil man darauf bestand, den Print-Styleguide eins zu eins ins Web zu übertragen.
Ein zweiter ist die viel zu Ernst genommene Simplizität: Ebenfalls aus dem Print übernommen, wo man klare Kommunikation transportieren möchte, verwandelt sie sich bei der Übertragung ins Web einfach nur in langweiliges Design. Kurze Wege sind prima, aber hübsche kurze Wege sind besser.
Man sieht den Seiten jedenfalls an, daß man noch nicht sehr viele Überlegungen gemacht hatte, wie die speziellen Anforderungen an das Medium Internet und wie die Anforderungen seiner Nutzer und potentiellen Kunden aussehen. Wie schwer die Marketingabteilung sich dabei tatsächlich tut, eklärte sich mir dann aus den gestellten Fragen. Die waren nämlich recht monothematisch:
- "Welche Techniken kennen Sie denn so?"
- "Im Prinzip alle, aber welche Technik zum Einsatz kommt, stellt sich ja erst nach der Frage, was eigentlich erreicht werden soll. Das wichtigste an einem eCommerce-Service ist nicht die Technik, mit der er im Browser erscheint, sondern daß er ein funktionierendes Produkt ist. Er muß verstanden, akzeptiert und gekauft werden. Sobald man dafür die Kommunikation und die Benutzerführung beisammen hat, wird sich die dafür verwendete Technik fast von alleine anbieten."
- "Meinen Sie, daß durch die Verbreitung von Breitbandanbindungen auch neue Techniken verwendet werden müssen, die speziell diese Nutzern zu Gute kommen?"
- "Klar, allerdings kommt es auch hier nicht darauf an, auf Teufel komm raus neue Techniken zu nutzen, sondern der Erfolg ist alleine davon abhängig, ob man verkaufbare Services anbietet, die man dann vielleicht speziell Breitbandkunden anbieten kann. Wenn der Service ein brauchbares Produkt ist, sollte man das machen. Wenn man aber kein Produkt hat sondern die Webseiten nur mit Spielereien füllt, die dem Besucher Traffic ohne Nutzen verursachen, wüßte ich nicht, wozu man das tun sollte."
- "Welche Techniken kennen Sie denn?"
- "Was genau meinen Sie? Programmiertechniken? HTML, Perl, Java oder sowas? Animationstechniken wie Flash und Shockwave? Oder Servertechniken? Streaming media? CMSe? Backofficesysteme zur Prozessoptimierung? Ich sagte schon: im Prinzip alle, aber die geeignete Technik ergibt sich normalerweise fast automatisch aus der gestellten Aufgabe."
- "Die Aufgabe wäre es, einen neuen Service einzubinden."
- "Wenn der neue Service genau so vermittelt werden soll, wie die schon bestehenden, dann benötigen Sie keine neue Technik. Grundsätzlich muß man sich zum Einen die Prozesse ansehen und zum Anderen schauen, daß man den Usecase des Kunden in der Benutzerführung möglichst genau abbildet. Aus dem Einen ergibt sich die Servertechnik, aus dem Anderen die Technik des Frontends. Was nicht geht, ist sich erst überlegen, welche Technik man gerne hätte und dann versuchen, Prozesse und Benutzer darin unterzubringen."
- "Ok, verstehe. Was wären denn so die Techniken, mit denen man in Zukunft arbeiten müßte?"
- ...
Das Gespräch war für mich sehr lehrreich, auch wenn wir uns am Ende - eventuell verständlicherweise - nicht auf eine Zusammenarbeit einigen konnten.
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German happiness
Auch die Amerikanische Comedy findet Du bist Deutschland lustig. In einer Folge von Stephen Colberts Threaddown erklärt er die große Gefahr, die von glücklichen Deutschen ausgeht.
(via küchenkabinett)
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Sonntag, Januar 29, 2006

Aufräumen
So langsam kehrt wieder etwas Ruhe ein bei mir im Wohnzimmer. Habe beim Durchsaugen noch schnell die Papiermeldungen gescannt:
Kölner Stadt-Anzeiger vom 24.01.2006 (von Lena Brochhagen)
FAZ vom 22.01.2006 (von Dingsda... ach was sind schon Namen)
taz vom 28.01.2006. Ein Interview mit Holger Jung (besser lesbar hier online).
Ansonsten wurde neben den schon erwähnten Meldungen auch in Österreich (Standard.at), der Schweiz (persönlich), den USA (Philadelphia Inquirer) und in Holland (De Standaard) berichtet.
Internationale Blogeinträge gibts ebenfalls nicht wenige. Einige in den USA und den UK natürlich, ebenso in Frankreich Kanada und aber auch welche in Sprachen, die ich nicht verstehe aus (Taiwan(?), in Türkisch oder Spanisch zum Beispiel).
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Samstag, Januar 28, 2006

Die Freuden des sinnfreien Blödsinns
Weebl hat was neues! Weebl hat was neues!
A song about chutney!
Entleert das Hirn vollständig nach nur drei Stunden dauerrepeat.
Hit it! Brains are overrated! *glglglgl*
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Menno! Ich will aber!
Wer? Innendings Schäuble. Was? Die Bundeswehr zur "Terrorabwehr" im Inland einsetzen dürfen - was nicht geht, weil man da zum Glück am Grundgesetz nicht vorbeikommt, das genau das grundsätzlich verbietet. Die WM als Grund für eine Grundgesetzänderung zog irgendwie nicht richtig, zwar tingelt z.B. Herr Bosbach noch immer mit diesem Argument durch die Gegend. Z.B. bei Giga, aber sogar bei der vermeintlichen Zielgruppe (Die spielen da ja alle ire gerne Killerspiele, die finden das bestimmt cool) beißt selbst mit den moderatesten Formulierungen - es sei ja nicht gesagt, daß sie eingesetzt würde, es ginge ja vor allem darum, das Verbot des Einsatzes zu kippen, um im Fall des Falles reagieren zu dürfen - auf Granit.
Die Menschen sind nicht überzeugt davon, daß die Gefahr seitens Terroristen größer ist als die Gefahr des Missbrauches einer Ermächtigung, Soldaten im Inland Kampfeinsätze ausführen zu lassen. Also muß was gefährlicheres her, um die Bedrohung herbeizubeschwören, die die Stimmung kippen könnte. Die Idee nun ist diese:
Deutschland muss nach Einschätzung von Innenminister Schäuble damit rechnen, von Terroristen mit so genannten schmutzigen Bomben angegriffen zu werden. Konkrete Hinweise darauf gebe es zwar nicht, die Bedrohung müsse aber ernst genommen werden.
Vor drei Jahren habe ich schonmal was über Bedrohungsszenarien geschrieben. Daher zitiere ich mich grade mal etwas abgewandelt selbst: Der Innenminister warnt regelmäßig vor neuen Anschlägen und drückt dann die neuesten Überwachungsmethoden durch. (..) hier ist das Ziel, dem vorher ordentlich durch entsprechende Schreckensberieselung erzeugten "Ängste des besorgten Bürgers Ernst zu nehmen" und auf seine inzwischen geweckten "Wünsche nach Sicherheit zu reagieren".
Es sind aber in Wirklichkeit Gefahren, die es gar nicht gäbe, wenn sie nicht jemand äußern würde. Oder die es auch dann gäbe, wenn sie niemand äußern würde. Gefahren, die ein gewisses Grundrauschen im Leben sind: Es gab schon immer Terroristen und es wird auch weiterhin Terroristen geben. Es gäbe aber mit der gewünschten Grundgesetzänderung zusätzlich zur Gefahr durch Terror grundsätzlich erweiterte Rechte für den Staat zur Überwachung und sogar Bekämpfung seiner Bürger - egal ob die nun Terroristen sind oder nicht.
Mehr Terrorgefahr statt weniger, würde ich sagen. Und genau das hatten sich die Väter des Grundgesetzes sicher auch gedacht.
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2005 war das wärmste Jahr
in den letzten 150 Jahren, kam heute im Radio.
Man hätte allerdings auch melden können, daß die fünf wärmsten Jahre seit 150 Jahren 2005, 1998, 2002, 2003 und 2004 gewesen sind.
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Freitag, Januar 27, 2006

How "Du bist Deutschland" got pwned!
Johnny's got the whole story.

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A propos Revelanz
Für die Leute beim Spiegel, die Renevalz an Klickzahlen festmachen hab ich extra mal einen Ralevenztest gemacht und geguckt, wo denn wirklich die meisten Besucher herkamen in der letzten Woche.
Und: Völlig uneinholbar ist das die Titanic die über 2000 Besucher an einem Tag hierhergespült haben (for the Statistiker unter euch: dann kommt lange nichts, dann kommt Udo Vetter). Hm. Irgendwie finde ich die Virulanz, die in dieser Information steckt, doch wieder irgendwie doch ein bisschen leverant.
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Auch mal lesen
Was ist denn nun das besondere am Blogs?
Das was drinsteht, natürlich. Was zum Beispiel ich die Woche gern gelesen hab sind Sachen wie
- Das südbadische Blinkverhalten bei Vasili.
- Der Quatsch mit der Impressumpflicht bei Sannie.
- Die Frisurgeschichten bei Lisa9.
- so Dingsgeschichten...na...ach, halt sowas wie hier bei Lu.
- Musiktips bei shhhh! (die man grundsätzlich beherzigen muß. Echt.).
- der Universalfernbedienungskaufbericht beim MCWinkel.
- was Morgens bei Frau Julie so abgeht.
und eigentlich all das andere Zeug, wo die Relevanzfraktion nie drauf käme, daß genau das es ist, was Bloggen ist.
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Donnerstag, Januar 26, 2006

PR-Gaus vermeiden in drei einfachen Schritten
1. Ehrlich sein.
2. Kritik verwerten, nicht verachten.
3. Das tun, was man gut kann. Nichts machen, was man nicht kann.

Denn:
1. Menschen sind nicht blöd.
2. Menschen verzeihen Fehler.
3. Menschen hassen es, verarscht zu werden.

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WHAM!!
geSPONt.
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Die Einschläge kommen näher
Was habe ich aus der letzten Woche gelernt? Vor allem eine Bestätigung, nämlich die, daß die Deutsche Bloggerlandschaft inzwischen eine Eigendynamik erreicht hat, die nicht zu kontrollieren und schon gar nicht zu stoppen ist. Man kann sie lediglich noch eine Weile länger unterschätzen. Das ist für mich persönlich das wichtigste Fazit.
Die Gründe, warum die Presselandschaft meinen neuen Freund mit Samthandschuhen anfasst, kann man - auch ich - problemlos mit der Unwichtigkeit der ganzen Geschichte an sich erklären.
Andererseits ist mit ein wenig mehr Nachdenken aber schwer zu glauben, daß in einer Medienlandschaft, in der über die neue Frisur eines Popsternchens sogar im Fernsehen berichtet wird, über die Entgleisung eines eigentlich für eine Story geradezu prädestinierten smarten PR-ÜberStars kaum ein Wort verloren wird. Auch angesichts dessen, daß die Schweizer und Österreicher Medien ganz normal darüber berichten mußte ich schon sehr grinsen, daß sich in der Printmeldung der gestrigen FAZ (die darüber schreiben mussten, immerhin sind sie ja persönlich genannt worden) nicht mal eine ordentliche Quellenangabe gemacht wurde (Niggemeier, auch die Guten sollten das eigentlich drauf haben). Angst? Wovor denn?
Endl fragt sich, ob man Angst um die Etats hat, oder ist die Sache
Vielleicht doch kein so großes Thema? Also das würde ich doch mal schwer bezweifeln, in einer Zeit, wo man selbst Minustemperaturen im Januar schon zur Sensation zu schreiben versucht.
Was für mich ebenfalls ein interessantes Detail ist: Spiegel-Online berichtet sehr, sehr ausführlich. Aber nur auf seiner internationalen Seite. Dafür gibt es zwei Erklärungen:
1. Man will die Englischen Seiten dadurch puschen, daß man auf die Neugier der vielen Amerikaner setzt, die auf der Suche nach dem Grund sind, warum "Du bist Deutschland" seit nunmehr einer Woche ununterbrochen Platz Eins der Technorati-Top Ten besetzt. Dann stellt sich aber die Frage, warum man zwar der Welt außerhalb Deutschlands erklärt, daß die Deutschen Blogger inzwischen eine mediale Bedeutung haben, für den Deutschen Leser diese Information aber offenbar nicht so wichtig ist.
2. Spiegel möchte das Thema über die Grenzen bringen, warten, bis man dort Resonanz zeigt und dann darüber berichten, daß die Welt da draußen plötzlich die Deutschen Blogger bemerkt hat.
Gedankenspielereien wie diese machen mir Spaß, sind jedoch eigentlich völlig unwichtig. Wichtig ist, daß in Deutschland eine neue, hörbare Öffentlichkeit entsteht, wie sie sich in den USA und anderswo schon etabliert hat. Das nächte mal wird es ein anderer Blogger sein, der ein Thema aufmacht und der Einschlag wird wieder lauter werden als der zuvor.
Ich stehe zu meinem "You ain't seen nothing yet". Die Blogs in Deutschland haben in der letzten Woche eine neue Grenze überschritten - und zwar alle Blogs, auch diejenigen, die völlig anderer Meinung sind als ich. Das ist für mich persönlich das wichtigste. Das kann niemand stoppen.
P.S.: Ryan King erklärt im Technorati-Blog übrigens ebenfalls, was hier grade los ist.
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Mittwoch, Januar 25, 2006

Fragen über Fragen
Titanic macht sich Gedanken (und hat immer noch keine Permalinks):
Die Entführung der beiden deutschen Ingenieure im Irak wirft, wie führende deutsche Medien zu Recht vorwurfsvoll anmerken, erheblich mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Zu den Motiven der Entführer z.B.: Was wollen solche Leute eigentlich immer mit ihren Entführungen? Warum suchen sie sich dazu ausgerechnet so eine unsichere Gegend wie den Irak aus? Ist es wieder mal das leidige Geld, um das sich alles dreht? Die Suche nach Bestätigung? Die Sucht nach dem Erfolg? Und wenn das alles irgendwie sein muß: Warum nehmen sie keine Engländer, Franzosen oder, na ja, Österreicher?
Die letzte Frage kann ich beantworten. Weil die Englische, Französische und Österreicher Presse nicht lauthals herumposaunt, wie irre viel Lösegeld deren Regierungen zahlen, wenn man deren Bürger kidnappt.
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Die versprochenen Trackbacks
Einigermaßen chronologisch aus den Kommentaren gefischt vom 19. bis heute. Ich hoffe, ich habe alle gefunden:
Hokey, Boris, René, Dr. Dean, Jochen, Kristof, Sven, Nixxon, Fabian, rOssi, ramses101, Volkmar, Liisa, Christian, Marcel, Rembrandt, Martin, empty, Somlu, Matthias, Andreas, oldman, Rainer, Matthias2, Bembelkandidat, Weltregierung, Bazinho, Zielpublikum, Drchaos, Mela, mOcean, Lars, Uwe, WolliW, Ulrich, Phil, Alexander, Frank, Iris, Iris2, Millus, Fettisch, Genevainformation, Rollinger, Tobias, Maik, Termo, Fireball, Boogie, AngelsSin, ap-project, ap-project2, Andreas, empty2, empty3, neuearmut24, Thomas, Lutz, ibyzz, Jason, Jason2, Boogie2, Don alphonso, Iris3, Batz, bembelkandidat2, Acid, ichichich, equinox, kathleen, mOcean2, Thomas, Elizzza.
*Ächz* Wie krieg ich jetzt die Knoten aus den Fingern? Vielleicht sollte ichs mir echt mal einfacher machen und ein Trackback-Plugin einbauen.
Etwas über 450 weitere Trackbacks zu diesem Thema gibt es hier.
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Dienstag, Januar 24, 2006

Experiment
Heute gabs mal spaßeshalber Ravioli aus der Dose...
Kindheitserinnerungen sollte man doch besser Kindheitserinnerungen bleiben lassen.
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Weiter mit Musik
gestern habe ich übrigens den größten Teil des Abends sehr entspannt Lambrusco getrunken und mich über Musik unterhalten. Bei dieser Gelegenheit konnte ich auch nochmal über die Anmerkung von Isa nachdenken, daß ich gerne "schmalzige Musik" höre. Wir stellten fest, daß sie wohl Recht hat: Ich höre tatsächlich gerne Musik, in der der Pathos trieft und die Geigen jammern. Und ich erinnere mich auch, daß ich hier schon ausgelacht wurde, weil ich mal schrieb, daß ich durchaus gerne mal Meat Loaf höre. Na gut Isa, Du hast wohl doch Recht.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Januar 23, 2006

Eigentor?
Viele von Euch schreiben, ich hätte mit meiner Mail ein Eigentor geschossen. Okay, eins vielleicht. Aber wie viele Eigentore schießt ihr gerade, indem Ihr mein Schlagwort "Klowände des Internets" teils empört, teils genüsslich aufgreift im Sinne eines Agenda Setting verbreitet? Bei Technorati.com war der Suchbegriff zeitweise auf Platz 3!
Ja, genau. Lustig nicht? Nur...warum sollte das ein Eigentor sein? Da hat jemand wohl überhaupt nicht mitbekommen, was wir da eigentlich gemacht haben. "Virales Marketing" wars jedenfalls nicht, aber so ist das, wenn man aus seiner Welt nicht rauskommt.
Update: Weils nicht besser zu formulieren ist, möchte ich einen sehr passenden Absatz von Iris zitieren:
Nun, das Klowand-Ranking bei Technorati sollte Ihnen doch zumindest eins gezeigt haben: Unsere Kampagne hat immerhin für einige Tage nicht nur Deutschland sondern die Welt erreicht (...) Wenn Sie mit Ihren Botschaften auch mal so eine Reichweite erzielen wollen, dann schauen sie sich doch einfach mal ganz genau an, wie wir das gemacht haben ;o).
Oh und übrigens: das mit der Welt. You ain't seen nothing yet. Das geht grade erst los.
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Sie haben Post von Jean-Remy
Diesmal per Mail direkt an mich (bzw. auch an Thomas, Endl und bestimmt noch an die anderen üblichen Verdächtigen), an die Blogger gerichtet:
Liebe Blogger,

meine Mutter hat mir noch mehr beigebracht.
Zum Beispiel: Wer einen Fehler macht, sollte sich entschuldigen. Oder auch: Wer austeilt muss auch einstecken können.
Aber zunächst zu mir und meiner Entschuldigung:
Es ist mir sowohl klar, dass es das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gibt, als auch, wie wichtig dieses Recht ist. Es ist mir insbesondere klar, wie viel die Weblogs für die Verwirklichung dieses Rechts tun - vor allem in Ländern, wo Meinungsfreiheit nicht selbstverständlich ist.
Insofern tut es mir leid, dass ich dieses Recht unbedacht in Frage gestellt habe. Ich hatte mich halt aufgeregt! Und eine Mail an meine Mitarbeiter geschrieben, die durch die berechtigte oder unberechtigte Kritik an einer Kampagne, an der sie monatelang hart gearbeitet haben, verunsichert waren und Zuspruch verdient hatten. Vielleicht klang auch etwas Neid auf Euch durch, da die Form von Meinungsäußerung, die ich als Werbetexter seit über 30 Jahren betreibe, alles andere als frei ist: Jedes Wort wird vor der Veröffentlichung lange abgewogen, mit Auftraggebern verhandelt und dann noch repräsentativ auf seine Wirkung getestet.
Aber! Auch wenn die meiste Kritik an meinem Text konstruktiv und ernsthaft war, empfinde ich es als kommunikativen Hausfriedensbruch, dass eine interne Mail wie eine Sau durchs Dorf "Kleinbloggersheim" getrieben wird.
Sollte es neben der Freiheit, eine Meinung zu verbreiten, nicht auch die Freiheit geben, eine Meinung nicht verbreitet zu wissen? Gilt beim Artikel fünf des Grundgesetzes nur Absatz eins, der das Recht auf Meinungsfreiheit definiert, und nicht Absatz zwei, der dieses Recht einschränkt, wenn die persönliche Ehre verletzt wird?
Kennt die Blogosphäre etwa keine Privatsphäre?
Viele von Euch schreiben, ich hätte mit meiner Mail ein Eigentor geschossen. Okay, eins vielleicht. Aber wie viele Eigentore schießt ihr gerade, indem Ihr mein Schlagwort "Klowände des Internets" teils empört, teils genüsslich aufgreift im Sinne eines Agenda Setting verbreitet? Bei Technorati.com war der Suchbegriff zeitweise auf Platz 3!
Die Klowand-Debatte erinnert mich übrigens an Münteferings Heuschrecken-Debatte: In beiden Fällen gab es Kritik, dass ein Sachverhalt mit einem plakativen Bild unzulässig verallgemeinert wurde.
Die Heuschrecken waren ein Symbol für das Abgrasen und Weiterziehen. Die Klowände sind ein Symbol für das Anpinkeln und Verpissen - für Meinungsäußerung im Schutz der Anonymität.
Natürlich haben viele Investoren ethisch einwandfreie Ziele. Und natürlich haben viele Weblogs einen ernsthaften Ansatz. So haben mich die meisten Eurer Beiträge sehr inspiriert und mir die virale Kraft dieser Medienform bewusst gemacht. Vergesst aber nicht, dass auch die Kommentare den Content eines Weblogs bestimmen. Und vor allem dort habe ich einiges gefunden, was meinem Vorurteil neuen Schub gab: Leute, das war teilweise unterste Klowand!
Aber wie sagte noch mal meine Mutter: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Euer Jean-Remy von Matt

Lieber Jean-Remy,
was ich gerne akzeptiere ist der persönliche Teil der Mail, allerdings geht es zumindest mir nicht um Persönliches, sondern um eine allgemein in Wirtschaft und Politik auffallende Attitüde, für die Ihre Äußerungen einfach ein gutes Beispiel sind. Ich akzeptiere, daß man sich über Kritik ärgern und in der Antwort darauf auch heftig übers Ziel hinaus schießen kann. Das habe ich irgendwo in den Kommentaren auch schonmal erwähnt und es gibt einige Blogger, die Ihnen hier auch Feuerschutz gegeben haben.
Zum Thema Privatsphäre, Ihren Ausführungen zum Grundgesetz und den Umständen der Veröffentlichung kann ich Ihnen aber nicht wirklich folgen: Natürlich hätte ich den Text nicht ins Internet gestellt, wenn es hier um eine private Mail gegangen wäre. Ging es aber nicht, denn das war nun einmal Teil der ganz offiziellen Firmenkommunikation. Wenn ich Sie richtig verstehe, als Affirmation für die Mitarbeiter angesichts der damaligen Kritikwelle gegenüber der DbD-Kampagne. Insoweit ist das schlicht PR-Arbeit. Interne, zugegeben, insoweit ist die Veröffentlichung zumindest moralisch wackelig, aber da siegte bei mir der eine moralische Anspruch über den anderen. Es gibt in dem Text - der hierfür sicher auch über Ihre interne PR-Agentur lief - weder Firmeninterna noch Zahlen noch Geheimnisse. Ich ziehe mir den Schuh an, daß das nicht die feine englische Art gewesen ist, halte es angesichts des Großteils der nun geführten und noch weiter entstehenden Diskussion aber nach wie vor für richtig. Und auch Ihre Antwort nun ist in erster Linie PR-Arbeit und keinesfalls eine Entschuldigung (ich finde jedenfalls lediglich die Feststellung, genau einen Fehler gemacht zu haben). Darüber sind wir uns im Klaren und so muß ich diese Mail auch bewerten.
Gar nichts anfangen kann ich mit dem Hinweis auf Artikel 2 "der dieses Recht einschränkt, wenn die persönliche Ehre verletzt wird", denn ich sehe in der Veröffentlichung interner Firmen-PR keine Ehrverletzung. Wenn es hier um einige der verbal kräftiger zulangenden Repliken geht, von denen es ja auch ein paar gibt, kann ich nur das Sprichwort zitieren "wie man in den Wald hineinruft, schallt es heraus", das diesmal ich von meiner Mutter gelernt habe. Der einzelne Bürger hat keine PR-Abteilung, das erst schaut, ob eine Formulierung politisch korrekt ist. Er hat inzwischen die Möglichkeit, sich an allen von den Kontrollstellen regulierbaren Kanälen vorbei zu äußern. Diese Möglichkeit dürfen Sie gerne weiter Klowände schimpfen - dieses Recht will Ihnen ganz bestimmt niemand nehmen.
Ich möchte mich jedoch auch ehrlich bedanken für Ihre Antwort. Ich hätte noch viele Anmerkungen dazu (Es gäbe so viele Stichworte, wie "Schadensbegrenzung", "kontrolliertes Zurückrudern", "nur soviel wie nötig beigeben" usw.), aber ich möchte durchaus anerkennen, daß Sie uns Klowandschmierern persönlich geantwortet haben und somit doch bestätigten, daß Sie mitbekommen, wenn die Welt unter Ihnen in Bewegung gerät. Ihnen mußte klar gewesen sein, daß das die Diskussion, die m.E. andernfalls in zwei, drei Tagen in den Tiefen des Internets versickert wäre, um einige Tage verlängert und die Aufmerksamkeit inklusive vieler Antworten, die die oben genannten Stichpunkte ausführlicher aufgreifen werden, nochmal neu entzünden wird. Sie haben es dennoch getan und dafür respektiere ich Sie als Person. Ich erwarte nicht, daß Sie irgendwelche wesentlicheren persönlichen Konsequenzen ziehen, denn es ist offensichtlich, daß wir beide weiterhin unsere unterschiedlichen Wertvorstellungen behalten - Danke übrigens auch dafür, daß Sie nicht den aussichtslosen Versuch unternommen haben, uns von der Ihren zu überzeugen.
Diese Weltsicht, die die "Du bist Deutschland"-Kampagne vorder- und hintergründig vermittelt und die Ihre Worte in den letzten Tagen (und auch jetzt, wenngleich besser verpackt) für mich repräsentierten, kann ich weiterhin nur ablehnen.

Ein kleiner Nachtrag zu "Vergesst aber nicht, dass auch die Kommentare den Content eines Weblogs bestimmen. Und vor allem dort habe ich einiges gefunden, was meinem Vorurteil neuen Schub gab: Leute, das war teilweise unterste Klowand!":
Der erste anonyme Beitrag kam aus Ihrem Hause (und war mit meinem Namen unterschrieben, daher wurde er gelöscht). Ebenso der zweite und der dritte. Nur um mal zu erwähnen wo Sie da sitzen, wenn Sie solche Sprüche kloppen: Die größte Pissnelke sitzt in Ihrem eigenen Glashaus.

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Osthoff doch noch mal
3000 Dollar aus dem Lösegeld hatte sie dabei. Den deutschen Sterzahler beklaut, schreien die üblichen Krakeeler. Und haben wie schon vorher keine Ahnung, was wirklich war oder worum es geht.
Wenn also schon wieder wild herumgeraten wird, beteilige ich mich ausnahmsweise auch mal mit einer Theorie, die m.E. wesentlich realistischer sein dürfte als die wilden Räuberpistolen, die jetzt durch die Presse wabern:
Frau Osthoff hatte bekanntlich 32668 Dollar für die Unterstützung eines Projektes zur Verfügung und ist mit knapp 3000 davon nach Mossul aufgebrochen, als sie entführt wurde. Sie erklärte mehrfach (auch in dem ZDF-Interview), daß sie es geschafft habe, dieses Geld auch wieder von den Entführern wiederzubekommen. Man fand also 3000 Dollar, nur daß inzwischen klar ist, daß diese wohl nicht die Scheine sind, die Frau Osthoff ursprünglich in der Tasche hatte.
In Arabischen Ländern gibt es sehr klare moralische Regeln, gerade was Geld und Besitz angeht. Beispiel: Wir waren 1992 in Ägypten und Astrid vergaß einen massiven, riesigen Silberarmreif auf einem Cafetisch. Das war morgens. Wir sind abends, als uns klar war, wo der Armreif sein könnte, nochmal hin und das Cafe war voll besetzt - mit Ausnahme des Tisches, an dem wir saßen und wo der Armreif noch immer an der Stelle lag, wo sie ihn ausgezogen hat.
Die Entführer haben ihr also ihren gesamten Besitz zurückgegeben. Inklusive des Geldes, denn wenn sie so viel Geld dabei hatte und vom Scheich verlangt, es wiederzubekommen, wird er es ihr schlicht gegeben haben. Das schlimmste, was ihm hätte passieren können wäre nämlich, wenn sie bei Al-Jazeera erzählt hätte, man hätte sie bestohlen.
Ich gehe davon aus, daß die entsprechenden Stellen das ebenfalls schon wissen und deswegen auch keine Anklage erhoben worden ist. Ich gehe jede Wette ein, daß ich Recht habe.
(ich schrob hier und da und dort schonmal über das eigentliche Problem...)

Tag:

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Telepolis
über Jean-Remy.
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Sonntag, Januar 22, 2006

Zimmer Frei
hatte heute das beste Bilderrätsel je.
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Crowded House
Das Weblog hier ist inzwischen im fünften Jahr. Es gab in dieser Zeit hier schon einige Themen, die für eine Weile für mehr Aufmerksamkeit als üblich gesorgt haben, darunter auch vermeintliche Kleinigkeiten, für die ich eigentlich gar keine Reaktion erwartet habe, wo mich das Internet aber doch überraschen konnte. Der Jean-Remy von Matt Text war dagegen das erste Mal, daß ich einen Eintrag ganz eindeutig auf einen Treffer getrimmt habe, das gebe ich zu und habe auch kein Problem damit, daß mir das der ein oder andere auch ankreidet. Ich wüßte nicht, wie mans hätte anders machen können, wer die Themen kennt, die mir wichtig sind, weiß auch, wieso ich es - im Fahrwasser der Erwartung des next big thing nach Klum und Bremer Sozialgericht positioniert - auf eine möglichst große Verbreitung angelegt habe.
Nun trappelt für ein paar Tage die Welt durch mein Wohnzimmer, ich habe die Möbel etwas beiseitegestellt (sprich: Eigentlich auch wichtige Themen kommen zu kurz) und versuche, ein guter Gastgeber zu sein und Häppchen zu reichen.
Ich gebe auch gerne zu, daß mir der Rummel auch Spaß macht. Es ist irre, wenn man plötzlich zehnmal so viele Besucher am Tag hat als sonst. Das ist wie Achterbahnfahren. Und der Vergleich passt gut, denn wie jede gute Achterbahn wird auch diese Fahrt schnell wieder enden und ich werde aussteigen und froh sein, wenn ich bei der nächsten Attraktion wieder gemütlich zuschauen kann. In diesem Sinne: Gönnt mir den kurzen Kick, ich werd auch bestimmt nicht größenwahnsinnig und wenn all die fremden Leute die Party wieder verlassen haben und ich die Möbel wieder hingestellt habe wo sie hingehören, trinken wir hier auch wieder ganz gemütlich Käffchen und plauschen über Kinder, Musik, Filme, Politik und all den üblichen Kram.
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Hallo, Faber-Fans
Und ich dachte, Sonntags wirds bestimmt ruhiger und jetzt rasselt der Zähler doch wieder, nachdem in Hal Fabers Heise-Kolumne das Thema aufgegriffen wird. Aber ich freu mich natürlich über euren Besuch. Und Herrn Fabers Watschen für Herrn von Matt ist wie üblich kurz und treffend:
Es hilf nicht, hier den Artikel 5 des Grundgesetzes zu zitieren, weil der Werbeprofi andere Maßstäbe hat und in Impacts und Reichweiten denkt. Der jambatisierte Handybesitzer toll findet und in jedem Computerbesitzer den Untertan für seine Werbebotschaften sieht. Der Verachtung der Klowände des Internet entspricht der hirnlose Appell "Du bist Deutschland" und der stumpfsinnige Kaufrauschschrei Geiz ist geil. Du brauchst neue Klingeltöne, Podcasts voller Werbung, jede Menge neue Elektronik, keine Meinung: Du bist Deutscher. Und hast bitteschön ein blitzsauberes Klo und die Schnauze zu halten. Du bist Weichspüler. Du bist Superstar.
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Samstag, Januar 21, 2006

Why Geeks and Nerds Are Worth It...
Sich so ein kleines bisschen erwischt fühlen...
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Technorati Top 5
who rules technorati?
Update: Grade gedacht "Ah ja, so schnell fliegt man wieder aus den Daypop Top 40", weil ich den Eintrag erst nicht gefunden habe.
Hab aber nur zu schnell gescrollt: Platz 8 um 11:00h. Höher gehts aber nicht mehr, denk ich mal: 16:00 noch Platz 9.
Update 2: Google ist eingepegelt.
Update 3: Holla, die Waldfee: Ging ja doch noch was. Platz 4 bei Daypop!
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Jean-Remy von Matt - in English, please
I was asked what this memo says that makes all the german bloggers talk about Klowände, Deutschland and this von Matt guy. Its an internal newsletter from Jean-Remy von Matt, the head of the pr-company Jung von Matt, which is responsible for the biggest image campaign for Germany since ...ehm...well...some time. To shorten things, please have a look at Thomas Nephews entry here - he explains quite well what this "Du bist Deutschland"-thing is all about.
I asked a good friend with better professional skills for a translation of the original memo and here it is:
My mother taught me to say thanks for a present, even if you have no use for it. I only just realized again how right she was.

Two weeks ago, "You are Germany" ("Du bist Deutschland") was launched, the biggest non-profit campaign of all times and a huge present.

The big publishers made a 35 Million Euro gift of time and space. 30 a-list celebrities gave their time and their faces. We and kempertrautmann gave our time and our hearts.

The aim: to fight grumpyness.

The thanks: grumpyness. Which, fortunately, came only from the groups you wouldn't expect anything else from:

1. Our fellow advertisers, busily piping up in trade journals. Many of them find the campaign useless, "because advertising cannot be the adequate way to economically push a nation forward". It is really sad that our trade doesn't believe in the power of communication any more.

2. Weblogs, the toilet walls of the internet. (What on earth gives every computer owner the right to exude their opinion, unasked for? And most bloggers really just exude. This new, lowest level of opinion-forming becomes evident when you search for "Du bist Deutschland" on www.technorati.com.)

3. Intellectual Journalists from Frankfurter Allgemeine Zeitung to Die Tageszeitung who do exude their opinion "asked for" in so far as they have verifiable readers, but: "The campaign reaches its cynical peak in the spot showing gay and disabled people on the holocaust memorial in Berlin" (Die Zeit).
Tough luck to have so much on your mind that you completely lose your gut feeling.

By the way: Sebastian Thurner finds the campaign simply wrong.

Wrong, what is that? Even after watching it fifty times I still feel touched, even moved - although I am not even Germany.

Can that be wrong?
Yours, Jean-Remy

There are - as can be seen in the great diversity of the reactions in the other blogs - lots of issues in this. What puzzled me the most (and got me to publish the letter) is the extreme oldfashioned view of von Matt, that sees one elite-group of people telling the nation how they should feel like and his overacted bragging about his own trade, the press and the blogs is exemplary for a class system here in Germany, that completely disconnects itself from the gros of people.
I really don't care about von Matt himself, he is just an example by own fault and i thought, if i understood marketing right, this article will test my cause: That people are not controllable by uppish elitists, be it by ads or by politics. I'm so happy about the outcome so far: Two days of communication, discussion (even some in favor of von Matt), most of it with an ironic twist instead of taking all this too serious, lots of great people who raised issues like what chances can be seen in the looming end of the classical one-way communication if you really embrace it as politician, journalist or - well - marketing guy.
Another aspect, that i understand now is, how it could happen, that an extensive image campaign completely misses its goal. This letter clarifies that question: Von Matt can easily and successfully sell cars and luxury goods with this attitude. But he had to fail selling "courage" to people he looks down to from a pedestial that luckily is not even half as high as he imagines.
With such a distorted perspective the fall is a matter of time: Jean-Remy von Matt aimed so low, that he eventually shot his foot.

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Freitag, Januar 20, 2006

Keine Trackbacks
zu haben rächt sich grad bissel. Ich werde aber in abzusehender Zeit alle Links hierher in einem extra Eintrag per hand zusammenklöppeln, versprochen. Ihr könnt helfen, indem ihr in den Kommentaren da unten oder hier einen Link hinterlasst.
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Mal umschauen.
Ja hossa, ich bin Platz 37 19 in den Daypop Top 40! Gleich mal einen Screenshot gemacht, das wird so schnell ja nicht wieder vorkommen.
Interessant auch, daß sich viele Schweizer für die Eskapade ihres Landsmanns interessieren.
Der Kölner Stadt-Anzeiger wird die Story auf totem Baum bringen.
Ansonsten rückt die klassische Presse näher: Tecchannel langt hin. Heise/Telepolis traut sich irnzwie noch nicht recht, das logfile sah sie aber schon herumschleichen.
Die Ruhe vor dem Sturm hält Robert im Auge, man weiß ja, daß Google zwei bis drei Tage braucht, um Schritt zu halten...
Technorati Top Ten sieht jetzt (22:00h) so aus und meldet 20 neue Links hierher pro Stunde.
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Resume Tag 1
So, der Tag ist vorbei, Zeit für einen kurzen Überschlag der Dinge. Den ersten richtigen Schwung bekam mein Eintrag durch die Links von Don D, Felix und Don A. Schwung insoweit, daß die Frequenz der Aufrufe und die Anzahl der den Newsletter verlinkenden neuen Weblogs progressiv anstieg. Dann meldeten sich am frühen Mittag Johnny und Thomas, denen es um die Echtheit der Mail ging. Zu just diesem Zeitpunkt war ich damit beschäftigt, die IP-Adresse des anonymen Kommentators aus dem JvM-Büro zu checken. Zum Glück hatte der nochmal geschrieben, denn ich hatte kurz zuvor seinen Kommentar schonmal gelöscht, weil er zuerst mit meinem Namen unterschrieb - in der Millisekunde, als da die Maus klickte, fiel mir ein, daß ich doch lieber erst mal nachschauen hätte sollen und war daher sehr froh über die Penetranz des Burschen.
Inzwischen wars früher Nachmittag und es gab es auf den Artikel innerhalb einer Stunde nochmal gute 30 neue Links. Einen nochmaligen richtigen Schub lösten Udo und Patrick aus, dann wurde es etwas ruhiger, was eventuell auch damit zu tun hat, daß Blogger.de am abend länger offline war.
Insgesamt habe ich über den Tag knappe 100 Links auf den Artikel gezählt, ein paar Medienblogs sind auch schon dabei (z.B. jetzt, Internet-pro, ibusiness). Die Logfiles versprechen Spannendes, da waren alle Sender und Zeitungen vertreten, die eigene IP-Adressbereiche haben.
Ganz prima finde ich die große Bandbreite der Kommentare: Es gibt keineswegs eine einheitliche Meinung und keineswegs nur Zustimmung sondern sehr unterschiedliche Reaktionen und auch unterschiedliche Reaktionen auf Reaktionen. Auch die Gewichtung der Themen sind sehr breit gefächert, der eine bezieht sich auf die DbD-Kampagne, die andere auf das verschobene Menschenbild und Elitedenken. Einige geben Herrn von Matt Recht, sich zu beschweren, andere bewegen sich am Rande der Beleidigung. Diese breite Vielfalt an Gedanken, Meinungen und Blickwinkeln, die sich da auftut, ist für mich persönlich das eigentlich großartigste an dieser ganzen Geschichte.
Noch etwas Statistik: Es gab 18.032 Seitenabrufe, das sind knapp doppelt soviele wie in einer durchschnittlichen Woche und genausoviele wie in der bisher besten Woche irgendwann Februar 2005. Die TopTen-Referrer sind 1. Udo, 2. Felix, 3. Johnny, 4. Patrick, 5. Don D, 6. Don A, 7. Thomas Knüwer, 8. Ibusiness, 9. David Luther und 10. Kristof.
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Donnerstag, Januar 19, 2006

Wo ich grad so viele Leser/innen habe
Ich bin ein echt netter Single. Und ein super kompetenter eCommerce Projektleiter. Beides Dinge, auf die man mich gerne mal ansprechen darf. Ersteres zwecks möglicher Änderung des Umstandes, zweiteres zwecks möglicher spannenderer Beschäftigung.
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Nachweisbare Leserschaft
grade wurde die 3000 unique visitors Marke geknackt. Soviel hab ich normalerweise in einer Woche, nicht in 9 Stunden.
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Echtheitsbestätigung
Das Haus von Matt diskutiert inzwischen mit (und bestätigt durch Ausbleiben von Dementis dabei die Echtheit des Newsletters), bleibt bitte höflich, ja?
Update: Ganz offiziell bestätigt wurde die Authenzität jetzt seitens der JvM PR-Abteilung, meldet Thomas gerade.
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Jean-Remy von Matt ist beleidigt
über das undankbare Volk, will jetzt selbst auch nicht mehr Deutschland sein und schrob deswegen vor einer Weile eine bitter beleidigte Rundmail darüber, die der offiziellen Sprachregelung (das mit der "gewünschten öffentlichen Diskussion", ihr wisst schon) der Initiatoren ein wenig bis völlig diametral entgegensteht. Ohne sich im Klaren zu sein, daß die Mailform eventuell nicht das geeignete Medium sind, um herumzuquengeln, jammert er sich herzzerreißend über die böse Presse, die ekligen Weblogs und die fiesen Kollegen aus. Da das einen gewissen Unterhaltungwert hat, ist das inzwischen kein interner Newsletter mehr, sondern gelangt mit ein paar "Wg:"'s mehr versehen auch in meine Mailbox und von dort auf meine "Klowand", viel Spaß:
Meine Mutter hat mir beigebracht, dass man sich für ein Geschenk bedankt, selbst wenn man damit nichts anfangen kann. Wie Recht sie hatte, ist mir gerade wieder klar geworden.

Vor zwei Wochen startete "Du bist Deutschland", die größte gemeinnützige Kampagne aller Zeiten und ein riesiges Geschenk.

Die großen Verlage haben Zeit und Raum im Wert von 35 Millionen Euro geschenkt. 30 Promis der ersten Liga haben Zeit und ihr Gesicht geschenkt. Wir und kempertrautmann haben Zeit und Herzblut geschenkt.

Das Ziel: Die Miesepetrigkeit bekämpfen.

Der Dank: Miesepetrigkeit. Glücklicherweise nur von den Gruppen, von denen man nichts besseres erwarten konnte:

1. Von den Werbekollegen, die sich in den Branchenblättern eifrig zu Wort meldeten. Viele von ihnen finden die Kampagne nutzlos, "weil Werbung doch nicht das gegeignete Mittel sein kann, eine Nation wirtschaftlich wieder nach vorn zu bringen". Nicht gut, wenn unsere Branche selber nicht mehr an die Kraft von Kommunikation glaubt.

2. Von den Weblogs, den Klowänden des Internets. (Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern? Und die meisten Blogger sondern einfach nur ab. Dieser neue Tiefststand der Meinungsbildung wird deutlich, wenn man unter www.technorati.com eingibt: Du bist Deutschland.)

3. Von den intellektuellen Journalisten von FAZ bis TAZ, die ihre Meinung zwar insofern gefragt absondern als sie eine nachweisbare Leserschaft haben, aber: "Den Höhepunkt an Zynismus gewinnt die Kampagne aber in dem Fernsehspot, der Schwule und Behinderte auf dem Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals versammelt" (Die Zeit).

Blöd, wenn man soviel Kopf hat, dass einem jedes Bauchgefühl verloren gegangen ist.

Übrigens: Sebastian Turner findet die Kampagne einfach nur falsch.

Falsch, was ist das? Auch nach dem 50. Mal gucken, bin ich von dem TV-Spot immer noch berührt bis ergriffen - obwohl ich nicht einmal Deutschland bin.

Kann das falsch sein?
Euer Jean-Remy

(english version)

Was kann man dazu noch schreiben? Soll ich wirklich darüber sinnieren, was jemand in den Tee bekommen haben muss, der wirklich glaubt, eine völlig unnütze Werbekampagne soll "die größte gemeinnützige Kampagne aller Zeiten" sein?
Oder darüber, wie großartig ich es finde, daß Herr von Matt zwar erkannt hat, daß Menschen ihre Meinung sagen, ohne ihn vorher zu fragen, ob sie das dürfen, aber mich schon ein Stück weit bestürzt, daß er nicht weiß, daß das ganz in echt völlig erlaubt und sogar richtig im Grundgesetz geschützt ist? Oder wie soll ich die Überraschung darüber sonst verstehen?
Ist es nötig, zu erläutern, daß sich der größte Teil der Menschen durchaus bedankt, wenn er sich über ein Geschenk freut oder etwas damit anfangen kann? Und daß man sich als vermeintlich großherziger Schenker eventuell einen Gedanken machen sollte, wenn man stattdessen gefragt wird, ob man für den Haufen Kohle nicht was sinnvolles hätte machen können?
Ach, ich glaube, das erübrigt sich, nicht wahr? Oh, eines: Da ist ein Kommafehler im vorletzten Satz.
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Mittwoch, Januar 18, 2006

Den Umgang mit dem Internet im Allgemeinen
und mit Bloggern im Speziellen sollte man sich schon bissel überlegen, bevor man elektronische Botschaften in die Gegend bläst. Tjahaha, da hat aber einer seine Hausaufgaben aber sowas von gar nicht gemacht.
(Keine Sorge, die Kryptik wird noch ist einen Eintrag weiter oben aufgelöst.)
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Dienstag, Januar 17, 2006

Zwo Mal Spiegel
Daß Spiegel (wie viele andere) bei Wikipedia abschreibt, ist ja nichts neues. Aber daß dort so gut recherchiert wird, daß versehentlich BND-Agenten enttarnt werden, dürfte seltener sein.
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Da fragg ich mal
sich bei einer Firma bewerben, in deren Ausschreibung unter anderem eine Affinität für LAN-Parties erwünscht ist...
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Späterer Schulbeginn
wird ja grade totdiskutiert. Ich denke allerdings, das ist schon lange überfällig. Nicht nur deswegen, weil ich selbst den ganzen Tag völlig gerädert bin, wenn morgens um sechs der Wecker für Joshua klingelt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie übel es für mich während der Schulzeit war, um diese Zeit aufstehen zu müssen und nach dem Aufstehen mindestens eine Stunde lang alle Kontrolle dem vegetativen Nervensystem zu übertragen. Und ich war damit auch nicht alleine: Die erste Schulstunde war normalerweise immer die zäheste und ich bin sicher, nicht der einzige zu sein, der sich an die Standardeinleitung "Ich weiß ja, daß es sehr früh ist, aber..." erinnert, mit der Lehrer recht hilflos reagierten, wenn er bemerkte, daß sein Unterricht an den 30 Zombies vor ihm sauber abprallte.
Völlig anders wars natürlich, wenn der Unterricht mal eine Stunde später begann. Dann hab ich zu Hause sogar gefrühstückt. Insoweit fände ich es tatsächlich nicht nur aus persönlicher Bequemlichkeit sinnvoll, den Unterrichtsbeginn zu verlegen. Selbst eine halbe Stunde später, sagen wir mal auf halb neun, würde wirklich was bringen.
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Montag, Januar 16, 2006

Chchch!
Da kratzt irgendwas im Hals. Das heißt aber jetzt hoffentlich nicht, daß ich mich erkältet habe, nur weil ich vorhin beim Friseur war!
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Luzid Träumen 2
Mario hatte wohl Recht mit seiner Deutung meines Eintrags von Freitag. Samstag auf der LAN-Party stürzten tatsächlich haufenweise Flugzeuge ab. Zum Beispiel dieses hier von Mario (zugegebenermaßen stürzte seines jedoch wesentlich seltener ab als meines):

In diesem Fall ist nicht mehr viel zu machen, da der Motor in Brand geschossen wurde. Nur Kometen fallen schöner.

So sieht der Trümmerhaufen am Ende aus, wenn er mal auf dem Boden angekommen ist.

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Samstag, Januar 14, 2006

Dei Mudda schwitzt beim Kacken
Du bist häßlich! Geh zum Friseur, du Spast.
Du bist beschränkt. Du bist ein Bettnässer.
Du bist Deutschland.
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Freitag, Januar 13, 2006

Luzid träumen
funktioniert bei mir immer dann, wenn ich früh aufstehen muss. So wie heute gegen sechs, weil Joshua ja in die Schule muss. Da bin ich mal wieder in einem Verkehrsflugzeug abgestürzt und konnte mich Sekunden vor dem Aufschlag - hoffnungsloser Fall übrigens, weil das Flugzeug einen Gebirgszug streifte, einen Teil der rechten Tragfläche verlor und daher rasend schnell völlig unkontrollierbar in flacher Parabel auf einen Felshang zutrudelte - zum Aufwachen zwingen. Zuvor alle Optionen durchgegangen und verworfen; bin ja an sich schon interessiert, ob man sowas überleben kann. Da aber keine Chance bestand, kniff ich kurz die Augen so fest zu wie es ging. Wenn ich das im Traum mache, wache ich nämlich automatisch auf. Hab ich mir irgendwann mal als Kind so angewöhnt und funktioniert die ein-zwei Mal im Jahr, in denen ich das brauche, immer noch hervorragend.
Was übrigens auch funktioniert ist, nicht aufzuwachen, wenn ich nicht will. Man merkt ja auch irgendwann mal bei sehr angenehmen Situationen, daß man träumt und um dann zu verhindern, daß ich aufwache - was ja enttäuschenderweise nach dieser Erkenntnis oft passiert - halte ich kurz meine Armbanduhr zu. Die ist im Traum immer am linken Arm, obwohl ich sie im Wachzustand rechts trage. Ich weiß nicht genau, was dabei der tiefere Sinn ist, aber das sorgt immer dafür, daß ich eine gefühlte Film-Viertelstunde länger im Traum bleibe.
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Ein paar Überlegungen
Wenn ich meinem Logfile trauen darf, kann ich inzwischen durchaus in Anlehnung an die Redewendung, "geslashdotted" oder "geSPONt" worden zu sein, auch davon sprechen, gelawblogged zu sein.

Kurz überlegt, aus (vorgegebenen) Protest gegen die Ausbeutung asiatischer Bloggerinnen die Aktion "Blogger ziehen sich aus - das habt ihr nun davon!" zu starten. Alle weiteren diesbezüglichen Überlegungen aber schnell auf Sommer verschoben. (Oder vielleicht sollte ich doch...)

Weils vorgestern auch um Werbung ging und ich sicher nicht der einzige bin, der ständig irgendwelche Anfragen bekommt, ob ich nicht mal über irgendeine tolle Webseite oder ein dringend habenswertes Produkt bloggen könnte (Mache ich nicht. Nur für Geld. Und das hat mir noch keiner geboten.) fiel mir ein prima Geschäftsmodell ein: Blogthemenbroker. Ich lease schon mal fünf Audi TTs und suche nach nem Büroloft.

Nach wochen- oder vielleicht sogar monatelanger Blogunlust hat die vorgestrige Veranstaltung doch etwas gebracht. Ich hab wieder richtig Spaß daran, völlig irrelevanten Unsinn in die Welt zu blasen.

Kurz überlegt, wer wohl der Erste ist, der mich superlustig auf den Umstand aufmerksam machen will, daß ich innerhalb von zwei Tagen zwei mal das Wort "ausziehen" verwende. Kurz überlegt, ob es noch eine Möglichkeit gibt, über Kleidungsentfernung zu schreiben, um entsprechende Kommentare zu triggern. Gleich wieder verworfen, weil ich mit kalten Füßen nicht in Stimmung komme. Ich mach mir lieber einen Kaffee.

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Donnerstag, Januar 12, 2006

AQ
Laut diesem hochwissenschaftlichen repräsentativen Test liegt mein Autismus-Quotient bei 26. Bis 22 sei normal, 23-31 oberhalb des Durchschnittes. 32-50 wird als die Range für Asperger oder Hochfunktionale angegeben. Angesichts verschiedener bekannter Macken meinerseits bin ich ja ganz froh, daß das Ergebnis nicht höher ausgefallen ist...
(via ehrensenf, wo ich mir doch nur anschauen wollte, wie Katrin sich auszieht.)
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Mittwoch, Januar 11, 2006

MüdienMittwoch
Na, reingekommen sind wir dann doch noch in den MedienMittwoch. Erste Überraschung: Kein WLAN auf einer Veranstaltung über Weblogs, da haben wir ja schon mal prima mitgedacht. Dafür wars aber zum Glück auch nach nichtmal zwei Stunden schnell vorbei. "Wetten, dass..." feeling kam auf, weil zwei Podiumsteilnehmer trotz der Kürze noch "ihren Flieger kriegen" mussten. Fünf nach neun jedenfalls war die letzte Frage gestellt und der Einladung, bei Getränken und Brezeln noch etwas zu diskutieren, konnten die vielen Zuhörer auch nichts Rechtes abgewinnen, da es keine Getränke und Brezeln mehr gab.


(v.l.n.r.: Basti Googlesteiger, Herr Bildblog (verdeckt), Don,
der Moderationskopf, ein Handelsblatter, der Yahoo-Schnuffi
und Doktor Burda
)

Naja, jetzt hab ich mir auch mal live angeguckt, wie man eine Packung heiße Luft fabriziert. Am besten konnte das der Meister von Burda ganz rechts, der sich irre Mühe gab, ständig mit unpassenden Anglizismen zu brillieren. Der wollte unbedingt der Buzzword-König des Abends werden. Die tatsächlich angerissenen Themen kann man hier nachlesen, wie man dort jedoch schnell erkennen kann, ging es nur ganz am Rande um Weblogs und Journalismus. Die Moderation sorgte zusätzlich dafür, daß wir zu keiner Zeit wirklich in irgendwelche Tiefen folgen mussten.
Kristof hat hoffentlich prima Fotos gemacht, ich habe mal ein paar Bloggertypische Handykamera-Schnappschüsse geschossen, wie man sieht.


Kristof auf der Jagd

Andreas scheint trotz der Kürze des Abends schon auf halber Strecke aufgegeben zu haben, jedenfalls war er am Ende nicht mehr zu finden.
Vielleicht war das Problem für die Herumdruckserei, wenn es dann doch mal um Selbstverständnis, Motivationen und Interessen von Bloggern ging, daß da oben auf dem Podium kein einziger Blogger stand. Okay, Don Alphonso, aber auch er sprach mehr über sich als Journalist als als Blogger. Natürlich sorgte er für die interessantesten Diskussionsschlenker, aber am Ende theoretisierte man trotzdem 2 Stunden lang im Zickzack über Inhaltsmanagement, China, Musikvideo-Download(?) und den unverständlichen Beiträgen vom Buzzword-König am Thema vorbei. Wobei ich mich ein wenig wundere, denn auch das Thema Journalismus fand nicht im erwarteten Maße statt, was doch aber möglich gewesen sein müßte, denn zusätzlich mit den Herren Schultheiss und Endert war doch der Part Journalisten eigentlich ganz gut vertreten. Wenn die beiden was sagten, war das auch immer gut, aber da war ja dann immer der Moderator vor, damit das nicht überhand nahm.
Sven und Kristof kamen noch auf einen Tee und Bier zu mir, wo wir ausmachten, für Anfang März eine schöne, kleine, unkommerzielle, garantiert nicht literarisch allzu anspruchsvolle, dafür aber sicher von und für Blogger gedachte Veranstaltung in Wiesbaden auf die Beine zu stellen.
Endl hat sich diese seltsame Vorstellung auch angeschaut.
Inzwischen gibts auch einen Zusammenschnitt vom Betonblog, eine Notiz von mark793 und ein dem Inhalt der Veranstaltung angemessen kurzer Kommentar von Don Alphonso.
Update: Thomas fasst hier zusammen, Claus ebenso und Robert war auch da und macht sich Gedanken zu Herrn Schultheissens Problem, mit dem Bildblog nicht wenig genug Geld verdienen zu können.

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Hotspots im Cafe
sind eine ganz prima Erfindung. Nicht daß das sonderlich sinnvoll ist, hier zu sitzen und per Mail sein Blog mit Mitteilungen ohne sonderlich großen Informationswert zu füllen, aber man kann sich so doch ganz gut die Wartezeit vertreiben, wenn man wie üblich viel zu früh am Ziel ankommt, weil natürlich keine der Eventualitäten eingetreten ist, die einen dazu bringen, viel zu früh das Haus zu verlassen.
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Senior Chief Application Management Coordinating Specialist
schreib ich demnächst auf die Visitenkarte. Weil ich es großartigerweise nicht gerafft habe, daß es hierzu eine Anmeldung gab. Die ich natürlich jetzt nicht habe und auch nicht mehr bekomme, weil die Veranstaltung angeblich völlig überbucht ist. Naja, was solls. Ich geh mal hin, treffe mich mit Andreas und Sven und hoffe, daß sich genügend Leute vor Kälte nicht aus dem Haus trauen. Wenn ich doch draußenbleiben muß, trinke ich eben schon mal ein paar Bierchen voraus...
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Montag, Januar 09, 2006

Nnz Nnz Nnz
Eigentlich naheliegend: Die Doom und Doom 2 Midifiles mal über ordentliches Equipment laufen zu lassen. Paul hat das gemacht:
I used an Alesis NanoSynth for the synth voices and an Alesis DM5 for most of the drums. A little bit of reverb was added to the snare, cymbals and some voices. These were all slightly compressed and enhanced through a Behringer DuoFlex before being recorded into Cakewalk.
Hat sich gelohnt, vor allem durch die kräftigen Drums. Mein Favorit ist und bleibt aber weiterhin das percussionlose E1M5 (Phobos Lab), gerade in Pauls Version hört man gut, warum: Weil sichs anhört wie ein John Carpenter Soundtrack.
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Sonntag, Januar 08, 2006

Das große L
Hey, großartig! Ich bin zweiter bei Yahoo! für den Buchstaben "L"! Obwohl! Ach Du Scheiße! Ob mich Langenscheid wohl demnächst abmahnt?
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Sabber!
Ooookay, dieses Jahr wird die Oscar-Verleihung im Hause Scholz auf jeden Fall live geschaut. Weil Jon Stewart moderiert. Mir völlig wurscht, wer da was gewinnt, aber Stewart darf man nicht verpassen.
(Besonders lustig: FOX ist völlig panisch deswegen.)
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Donnerstag, Januar 05, 2006

Durchreisende
Bahnhofstimmung hier in den Referrern. Das erklärt einiges, auch wenn das Gleis in meinem Fall etwas anders verläuft als bei Ix.
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Geistig verwirrter Mann gibt Interview
Schockierendes Tondokument bei Herrn Sixtus.
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Osthoff zum Letzten
Den aktuellen Stern sollte man sich besorgen, wenn man sich dafür interessiert, wie groß der Unterschied zwischen Darstellung und Realität ist. Dort erklärt Frau Osthoff in eigenen Worten und in Ruhe, was in dem Vakuum der letzten sechs bis sieben Wochen, in denen die meisten Medien über ihre Person in unverantwortlicher Weise Amok liefen, eigentlich passiert ist, was sie im Irak tat und tut und, für die Seifenopernfans, wie sie sich tatsächlich fühlt und wie ihre wirklichen Pläne aussehen. Außerdem wird offenbar wie sehr den Herren und Damen Reporter und Experten die Phantasie durchgegangen ist, da herauskommt, welche einfachen und logischen Gründe all die Kleinigkeiten, über die man da herumfabulierte, haben (z.B. Daß eine Bedingung für die Freilassung war, daß sie Al-Jazira ein Interview gibt, in dem sie erklärt, daß sie gut behandelt wurde).
Interessant ist, daß 80% dessen, was sie erzählt wirklich spannende Informationen sind, von denen kein einziger Sender auch nur ansatzweise berichtet hat und an denen auch die Zeitungen erst jetzt sporadisch Interesse zeigen.
Wie umfassend die unsägliche Art der "Berichterstattung" in der letzten Zeit, für die sich die entsprechenden Stellen wohl tatsächlich den Begriff "Journalismus" anmaßen, in diesem Artikel entlarvt wird sollte man sich nicht entgehen lassen. Für mich ist das eine große Genugtuung.
Frau Osthoff ist im Übrigen auch einer Medienmanipulation aufgesessen, wenn sie nun glaubt, die Deutschen würden sie jetzt hassen: Denn auch die Darstellung des Meinungsbildes der Bevölkerung ist eine Verzerrung der Tatsachen. So blöd sind die Menschen hier nämlich nicht. Daß da nur Leute in den Medien zu Wort kamen, die Frau Osthoff unmöglich fanden liegt lediglich daran, daß die ihren Drecksjournalismus hinter solchen "authentischen" Sprüchen versteckt haben. Die Mehrheit war das sicher nicht.
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Dienstag, Januar 03, 2006

Okay, okay
dann setz ich mich halt doch nochmal ran. Wenn der Brenner vor sich hinbrennt hab ich eh nix anderes zu tun. Weil ich das vorletztes und letztes Jahr auch gemacht habe gibts wieder den Fragebogen:

Zugenommen oder abgenommen? Da ich mich letztes und vorletztes Jahr nicht gewogen habe weiß ich das immer noch nicht. Aber Weihnachten hab ich Gelegenheit gehabt, mich mal auf eine Waage zu stellen um zu erfahren, daß ich 72 Kilo wiege. Nächstes Jahr kann ich die Frage endlich beantworten.
Haare länger oder kürzer? Noch kürzer. Demnächst auch mal in schwarz gefärbt.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Gleich.
Mehr ausgegeben oder weniger? Anders. Aber ich habe die Finanzen dieses Jahr endlich mal ordentlich in den Griff bekommen.
Der hirnrissigste Plan? Ich mache keine hirnrissigen Pläne. Leider.
Die gefährlichste Unternehmung? Ist noch im Gange und wird später erklärt.
Der beste Sex? Hm. Schwierig, da jetzt zu antworten, ohne daß es blöd kommt. Wisst ihr was, dann lass ichs einfach bei "Es war schön."
Die teuerste Anschaffung?Ein verdammter Zahnriemen.
Das leckerste Essen? Die Weihnachtsgans bei Mama.
Das beeindruckenste Buch? Gab nichts beeindruckendes.
Der ergreifendste Film? Im Kino: Sin City. Auf DVD: Eternal Sunshine of a Spotless Mind (hab ich im Kino verpasst, weil ich nicht kapiert habe, daß der deutsche Titel so dämlich ist)
Die beste CD? Der Soundtrack zur neuen Battlestar Galactica Serie. Der ist wirklich mal was ganz anderes. Und Aerial natürlich, aber das muß ich ja eigentlich nicht erwähnen.
Das schönste Konzert? War ich dieses Jahr auf nem Konzert? Es gab zumindest eines von Nena, das ich zum Glück wegen unserer Theateraufführung verpasst habe.
Die meiste Zeit verbracht mit...? mir. As usual.
Die schönste Zeit verbracht mit...? Freunden beim Theaterspielen.
Vorherrschendes Gefühl 2005? Müdigkeit
2005 zum ersten Mal getan? Öffentlich Theater gespielt.
2005 nach langer Zeit wieder getan? Stellenanzeigen lesen.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Diverse Komplikationen. Leute, die versuchen, mich zum Feind zu haben, nur um sich von ihren eigenen Problemen abzulenken. Keinen Urlaub gemacht zu haben.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Kommt erst noch.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Dieses Jahr wars nicht so dolle mit Geschenken.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? "Ich finde, Du bist ein wahnsinnig interessanter Mensch." Sinngemäß.
2005 war mit 1 Wort...? Abwechslungsreicher. Etwas.

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Maulfaul
dafür habe ich meine beiden eigenen Stücke für den Winterswap fertig. Auch ok.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Januar 02, 2006

Heidi Klum und das Sozialgericht Bremen (Jehova! Jehova!)
sind grad Thema bei Bloggers - beziehungsweise haben sich beide bei zweien gemeldet. Genauer gesagt wars der der Papa vom Mädel hier beim Werbeblogger und das Amt dort beim Shopblogger (der hat sich in der Überschrift wohl vertippt, da muß doch ein e rein und kein o). Beide Absender haben letztlich nur Google gleichwenig verstanden.
Update: Vakona quengelt auch rum. Bei Udo.
von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Sonntag, Januar 01, 2006

Das schöne am neuen Jahr ist
daß es nur noch besser werden kann. In diesem Sinne hoffe ich, ihr seid alle gut rübergekommen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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